Salbei: Nicht umsonst lautet der botanische Name von Salbei „Salvaria officinalis L.“, denn „salvare“ heißt im Lateinischen „heilen“. Die wichtigsten ätherischen Öle des Salbeis sind Campher, Thujon und Terpen, denen man antibakterielle Wirkungen zuspricht. Die enthaltenen Bitterstoffe können die Verdauung unterstützen. Flavonoide werden als Antioxi-dantien, zum Schutz der Zellen, geschätzt. Wermut: Den meisten Menschen dürfte Wermut nicht als Heilpflanze, sondern als Absinth, bekannt sein. "Wermut ist für alles gut" sagt ein alter Volksspruch. Schon Hippokrates, verwendete Wermut bei nachlassendem Gedächtnis. Die Bitterstoffe des Wermuts sollen die Produktion von Verdauungssäften anregen und bei allen Arten von Verdauungsbeschwerden helfen. Mutterkümmel: auch als Kreuzkümmel bekannt. Im Ayurveda geht man davon aus, dass Kreuzkümmel selbst schwere Verdauungsstörungen lindern oder heilen kann. Kreuzkümmel wird traditionell bei Verdauungsproblemen eingesetzt. Das Gewürz soll den Stoffwechsel in Schwung bringen, die Verdauung verbessern, Krämpfe lindern und Blähungen und Koliken mindern. Zimt: Er wird in der Ayurveda-Lehre bei Stoffwechselkrankheiten empfohlen. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird Zimt bei Diabetes eingesetzt. Zimt soll eine anregende Wirkung auf den gesamten Organismus, insbesondere auf die Verdauungsfunktionen haben und zu leicht erhöhtem Herzschlag und Atemfrequenz führen. Er wurde früher zur Regulation der Monatsblutung eingesetzt. Veilchen: "Der Frühling kommt, der Himmel lacht, es steht die Welt in Veilchen"  Theodor Storm. Schon im Altertum war das Veilchen als helfende Pflanze bekannt. Hippokrates setzte es gegen Kopfschmerzen und Sehstörungen ein. In der Volksmedizin wurde es bei Halsentzündungen, zur Blutreinigung,  verschiedenen Hautkrankheiten und zur Behandlung von hartnäckiger Bronchitis verwendet. Preiselbeere: Die Preiselbeere hat eine lange Tradition im Hinblick auf die menschliche Gesundheit. Die Beeren enthalten viele Vitamine, Eisen und Kalium. Preiselbeeren verwendet die Volksmedizin traditionell gegen Blasenentzündungen sowie gegen Durchfall. Vor allem den Gerbstoffen spricht man eine immense Wirkung zu. Weissdorn: Weißdorn ist in ganz Europa heimisch. Mitte des 19. Jahrhunderts erlebte er eine Renaissance als Heilmittel. Der irische Arzt Dr. Green war es, der seine medizinische Wirkung auf das Herz- und Kreislaufsystem entdeckte. Heute hat der Weißdorn als Heilmittel gegen Herzkrankheiten in der Pflanzenheilkunde einen wichtigen Platz eingenommen.   Wichtig: Diese Informationen ersetzen keine ärztliche Diagnose und Behandlung und soll weder zur Selbstdiagnose noch zur Selbstbehandlung auffordern. Bitte wenden Sie sich bei gesundheitlichen Problemen immer an Ihren Arzt oder Ärztin!